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Die Frühvollendeten
In den 50er-Jahren, der großen Zeit des Radios, verfasste Ilse Aichinger nicht nur Hörspiele, sondern auch umfangreiche Radio-Essays über Autoren, die ihr wichtig waren: 1955 eine Sendung über Adalbert Stifter, 1957 unter dem Titel »Die Frühvollendeten« eine Reihe über Schriftsteller, die im Ersten und Zweiten Weltkrieg jung gestorben sind: Georg Trakl, Alain-Fournier, Felix Hartlaub, Wolfgang Borchert, die Geschwister Scholl. In ...

32,50 CHF

Aufruf zum Mißtrauen
Zum 100. Geburtstag: Die verstreuten, weitgehend unbekannten Publikationen Ilse Aichingers in einem Band Heiter und ohne Trost, zornig und zärtlich zugleich: Ilse Aichingers Schreiben bewegt sich von Anfang an in solchen Spannungsfeldern. »Aufruf zum Mißtrauen« versammelt über 100 Texte Ilse Aichingers, die zwischen 1946 und 2005 in diversen Anthologien, Zeitschriften oder Tageszeitungen erschienen sind. Die Publikationen, die zu Lebzeiten Aichingers ...

36,50 CHF

»Ich schreib für Dich und jedes Wort aus Liebe«
Am 4. Juli 1939 kann Helga Aichinger 17-jährig mit einem der letzten Kindertransporte nach England emigrieren, ihre Zwillingsschwester Ilse und ihre jüdischen Verwandten bleiben in Wien zurück. Am Tag der Trennung scheint die baldige Wiedervereinigung der Zwillinge nur noch eine Frage der Zeit zu sein, doch aufgrund des Kriegsausbruchs vergehen mehr als acht Jahre bis zum Wiedersehen in London. Der ...

39,90 CHF

Die größere Hoffnung
»Wer ist fremder, ihr oder ich?« Ilse Aichingers 1948 erstmals erschienener Roman über rassisch verfolgte Kinder während der Hitlerzeit irritiert noch immer: In verfremdenden Bildern erzählt er von der Angst, von der Bedrohung und der widerständigen Hoffnung der »Kinder mit den falschen Großeltern«. Diese Kinder, die nach den >Nürnberger Gesetzen< als jüdisch oder - wie die Hauptfigur Ellen - als ...

23,50 CHF

Film und Verhängnis
Ein Ereignis: Ilse Aichinger »goes Pop« und entwickelt eine ganz neue Art von Autobiographie. Sie verknüpft die Filmgeschichte des 20. Jahrhunderts mit dem Verhängnis ihrer Familie. In verblüffenden Kreuzungen aus Populärkultur, Denken und Erinnerung spannt sie den Bogen vom Stummfilm bis zu den Beatles: Blitzlichter der Freiheit.

16,50 CHF

Verschenkter Rat
»Hör gut hin, Kleiner, / es gibt Weißblech, sagen sie, / es gibt die Welt, / prüfe, ob sie nicht lügen.« Ilse Aichingers Gedichtsammlung >Verschenkter Rat< gilt seit ihrem Erscheinen als ein Höhepunkt deutschsprachiger Nachkriegslyrik. Die Aufforderung zur Unabhängigkeit, zum Nichteinverstandensein mit staatlichen, gesellschaftlichen und religiösen Erwartungen wird in schlichten, in ihrer Schlichtheit aber umso subversiveren Versen proklamiert. Von Verlust, ...

20,50 CHF

Zu keiner Stunde
»Und wenn heute ein Sandsturm käme?« Ilse Aichingers Szenen und Dialoge verzichten auf jedes Beiwerk, so dass übrig bleibt, was der Autorin wichtig ist: Ein Gespräch zwischen Personen, das mit jedem Satz die Alltagswirklichkeit überschreitet. Die Dialoge bewegen sich an der Grenze zwischen Leben und Tod, am Rande des Schweigens. Denn was ist, ist nicht fest und beschreibbar, sondern muss ...

21,50 CHF

Kleist, Moos, Fasane
»Es gibt Augenblicke ohne Zukunft, die sehr verheißungsvoll sind. Die die verheißungsvollsten sind. Die ihrem Wesen nach schon eher Orte sind. Aus ihnen leben wir.« Die hier versammelte Kurzprosa spannt ihren Bogen von den autobiographischen Erzählstücken, in denen Ilse Aichinger von Kindheit und Jugend in minutiösen, intensiven Bildern spricht, über ihre Aufzeichnungen aus den Jahren 1950 bis 1985, knappe Parabeln, ...

20,50 CHF

Schlechte Wörter
»Die Untergänge vor sich her schleifen« Nichts ist aggressiver in Ilse Aichingers Werk als die Sammlung >Schlechte Wörter<. Der Band versammelt Texte, die mit einer unbeirrbaren Genauigkeit, in zwingenden Assoziationen die menschliche Existenz bedenken, bis an ihre äußersten Grenzen und Stationen. Sie wenden sich skeptisch und ohne Illusion gegen Gebote, Maximen und Devisen. »Diese Prosa hebt alles aus den Angeln, ...

23,50 CHF

Eliza Eliza
»Wer weiß, vielleicht besteht mein Jubel darin, daß ich unauffindbar bin.« In den zwischen 1958 und 1968 entstandenen Erzählungen, die in diesem Band versammelt sind, wird die Wirklichkeit demoliert. Sie ist schlecht, gewalttätig, rücksichtslos und kann erst in der Sprache neu, anders, bewohnbarer aufgebaut werden. »Tatsache ist, daß Ilse Aichinger mit den herkömmlichen Praktiken des Schreibens endgültig gebrochen hat. Die ...

21,50 CHF

Der Gefesselte
»Alle Möglichkeiten lagen in dem Spielraum der Fesselung« In ihren zwischen 1948 und 1952 entstandenen frühen Erzählungen - unter ihnen die berühmte >Spiegelgeschichte<, die den Preis der Gruppe 47 erhielt - richtet sich Ilse Aichinger radikal gegen das Verdrängen von Tod und Krieg in der »Wiederaufbau«-Zeit. Sie stellt die Erfolgsideologie dieser Zeit auf den Kopf mit der Behauptung, einzig durch ...

23,50 CHF

Werke in acht Bänden
Fünf Jahrzehnte kritischer Poesie Vom 1945 veröffentlichten Text über den jüdischen Friedhof in Wien, »Das vierte Tor«, über die berühmten frühen Erzählungen bis hin zu den späten Erinnerungen in »Kleist, Moos, Fasane« - hier wird das Leben zum Werk. Designer Otl Aicher hat den acht Einzelbänden dieser Werkausgabe ihre unverwechselbare, gültige Gestalt gegeben.

129,00 CHF

Auckland
»Doch doch Joan Ich glaube wir kommen voran« >Auckland< versammelt sämtliche Hörspiele Ilse Aichingers und macht ihre beeindruckende Entwicklung von der scharfen, aber auch noch relativ geschlossenen Dialogtechnik in >Knöpfe< (1953) über das schwebende Spiel der Stimmen in >Besuch im Pfarrhaus< (1961) bis zur Offenheit von >Auckland< (1969) und zur zärtlichen Radikalität von >Gare maritime< (1976) nachvollziehbar. »Diese Welt und ...

20,50 CHF

Unglaubwürdige Reisen
Mit der Zwillingsschwester in die Kapuzinergruft, mit dem nomadischen Urgroßvater durch den Kaukasus, mit Sigmund Freud ins Londoner Exil, mit der polnischen Putzfrau nach Oswiecim/Auschwitz: Während dreier Jahre - vom Attentat auf die New Yorker Zwillingstürme bis zum Literaturnobelpreis für Elfriede Jelinek - begibt sich Ilse Aichinger im Wiener Kaffeehaus »Demel« auf Reisen. Reiseutensilien sind Stift und Papier, auf Speisekarten, ...

16,50 CHF

Kleist, Moos, Fasane
In diesem Band werden Ilse Aichingers Erinnerungen, Notate und Reden zusammengefaßt, er enthält sieben unpublizierte Texte, darunter die umfangreichen >Aufzeichnungen 1950-1985<. Ihre Erinnerungen an die Vor- und Nachkriegssituation beschwören eine Zeit, die allmählich der Vergessenheit anheimfällt. Und sie machen deutlich, wie existentiell Ilse Aichinger diese Umbrüche erlebt hat, so daß für sie seitdem nicht das Überleben, sondern das richtige Leben ...

22,90 CHF

Es muss gar nichts bleiben
Wie halten Sie es heute mit dem Misstrauen? Das Misstrauen wird stärker, aber bei mir ist es, glaube ich, genetisch angelegt. Ich war schon vor der Geburt misstrauisch.' Ilse Aichingers Antworten unterminieren jede Frage und treffen zielsicher das Unerwartete. Das hält sie im Gespräch nicht anders als beim Schreiben. Die Interviews aus 50 Jahren zeugen von Aichingers unaufhörlicher Auseinandersetzung mit ...

36,90 CHF

Subtexte
Am 1. Januar 2005, nach Abschluss ihres Buches Unglaubwürdige Reisen, eröffnet Ilse Aichinger noch einmal ein Journal: wechselt die Zeitung, wechselt das Café und schreibt Woche für Woche an einem furiosen, poetisch erzählenden Essay. Mit der Boulevardpresse und den Büchern des Philosophen E. M. Cioran auf dem Kaffeehaustisch, ist Aichinger der Definition von 'Subtext' auf der Spur. Mit größter Genauigkeit ...

24,50 CHF

Kurzschlüsse
Wien ist ein zentraler Bezugspunkt von Ilse Aichingers Schreiben. In die Topografie dieser Stadt sind ihre Erinnerungen eingeschrieben, die "¿erste Geborgenheit" der Kindheit ebenso wie die "¿erste Bedr¿nis" der Kriegszeit, als ihre j¿dischen Verwandten deportiert wurden und sie die Stadt als 'Mischling ersten Grades' nicht verlassen durfte. Die in den f¿nfziger Jahren entstandenen Prosagedichte "Kurzschl¿sse", die in diesem Buch erstmals ...

28,50 CHF